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„Reden wir über Geld“

FMA

In der FMA Reihe „Reden wir über Geld“ wird über die Vor- und Nachteile des reinen Ausführungsgeschäftes bei Kauf und Verkauf von Wertpapieren informiert.

Online-Broker boomen: Sie bieten Anlegern und Anlegerinnen via Computer oder Smartphone einen einfachen und schnellen Zugang zum Handel mit Aktien, ETFs und Krypto Assets. Insbesondere jüngere Genrationen nutzen dieses digitale Angebot. Damit einher geht aber auch eine Veränderung des Anlageverhaltens: Die Nutzer von Online- und insbesondere Neo-Brokern verzichten auf Anlageberatung und verwenden die Dienste hauptsächlich für reine Ausführungsgeschäfte, „execution only“ also. Damit sind aber nicht nur Vor- sondern auch Nachteile verknüpft, deren sich die Anleger bewusst sein sollten. Die neueste Ausgabe der FMA-Verbraucherinformationsreihe „Reden wir über Geld“ erklärt unter dem Titel „Aktien ohne alles, bitte!“ Chancen und Risiken von „execution only“, also dem reinen Ausführungsgeschäft ohne Beratung in Anspruch zu nehmen.

Vor- und Nachteile von „execution only“

Die Vorteile des reinen Ausführungsgeschäftes liegen klar auf der Hand: Die Transaktion ist einfach und bequem zu beauftragen, wird schnell, kosteneffizient und transparent abgewickelt und belässt den Anlegern die volle Kontrolle über die Investitionsentscheidung. Damit verbunden sind aber auch gewisse, nicht zu unterschätzende Risiken: Sie müssen ihre Kenntnisse und Erfahrungen, ihre Anlageziele, finanziellen Verhältnisse, Risikoneigungen und Fähigkeiten, Verluste zu verkraften, selbst realistisch einschätzen. Sie müssen sich über das Finanzprodukt selbst informieren, sich mit dessen Risiken und Chancen selbst auseinandersetzen, was oft profunde Fachkenntnis erfordert. Sie müssen ihr Risiko selbst managen, insbesondere wie sie sich auf Marktveränderungen vorbereiten und darauf reagieren können. Und, es fehlt der objektivierende Blickwinkel einer zweiten Meinung.

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